Antwort-Box zum “Himmelfahrts-Beitrag”
Hey! Vielen Dank, für die kleine Diskussion unter dem letzten Beitrag (Wenn du nicht weißt, wovon ich rede, dann schau einmal hier…). In grün folgt nun eine Darstellung bereits diskutierter und ein paar neuer Gedanken, die einem beim Nachsinnen über Himmelfahrt weiterhelfen können.
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Himmelfahrt – ein Grund zum Feiern und Fröhlichsein?!
Gottes großer Plan
Waren die Jünger “gut genug vorbereitet”, aller Welt die Botschaft von Jesus Christus zu erzählen? Hätte Jesus nicht eine größere Wirkung erzielen können, wenn er länger persönlich auf der Erde geblieben wäre? Aus menschlicher Sicht vollkommen nachvollziehbare Fragen. Aus Gottes Sicht jedoch leicht zu beatworten: 1. Ja. 2. Nein. Ähnlich menschlich nachvollziehbare Anfragen an Gottes Handeln haben auch wir. Was dann hilft ist das “Rauszoomen” auf Gottes Sicht der Dinge. Er gewährt uns diese in seinem Wort, der Bibel. Dort finden wir den Grund, warum Jesus ein Mensch werden musste: sein Leben als Lösegeld für unsere Schuld (Mk 10,45). Dieser Auftrag war mit Jesu Auferstehung erfüllt. Gott macht beim Punkt “Erlösung” hinter deinem Namen ein Häkchen und gibt seinem Sohn durch die sichtbare Erhöhung die 1+ für diesen Dienst. Danach ist allerdings der nächste Abschnitt in Gottes Plan dran, möglichst viele Menschen am Ende der Welt zu sich in den Himmel zu holen.
“Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. […] Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.” (Joh 6,38.40)
Jesus für alle da
Himmelfahrt mag für die Jünger ein trauriger Abschied gewesen sein. Diese Trauer sollte allerdings nicht von zu langer Dauer sein. Jesus war von da an ja nur nicht mehr sichtbar unter ihnen. Unsichtbar ist er seitdem allerdings bei jedem von ihnen und uns zu gleicher Zeit. Er verspricht es ihnen im Anschluss an den sog. “Missionsbefehl”.
“Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. ” (Mt 28,20)
Durch das Gebet dürfen sie auch weiterhin engsten Kontakt haben können – mit ihm und seinem allmächtigen Vater reden und um alles bitten (vgl. Joh 16,22-24).
Zeit des Heiligen Geistes
Wäre Jesus weiterhin als Mensch auf der Erde unterwegs gewesen, hätte sein unsichtbares Reich, die Gesamtheit aller Gläubigen, heute nicht diese Ausmaße angenommen. Dass auf der ganzen Welt Menschen zum Glauben an Jesus gekommen sind, ist allein einem zu verdanken: dem Heiligen Geist. Er öffnet Menschen die Augen durch die Worte der Apostel (von Jesus ausgesandte Jünger). Und er wirkt durch ihre (aufgeschriebenen) Worte bis heute.
“Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht.” (Joh 16,7f)
Durch ihn erkennen Menschen ihre ausweglose Lage vor Gott, aber auch die Rettung durch Jesus Christus. Dadurch kann jeder Mensch wahren Trost finden – beim “Tröster” höchstpersönlich.
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