So war’s bei der Silvesterrüstzeit 2012/13
Vor Kurzem hat uns eine Reportage über die vergangene Silvesterrüstzeit erreicht. Die fand in Würzburg in den Räumen der FELS-Gemeinde statt. Danke an Benjamin Hugk, der die folgenden Zeilen verfasst hat!
“Laut Plan begann die Rüste am Sonnabend, den 29. 12.2012. Außer mir (dem Autor) und ca. 5 Würzburgern war noch niemand weiteres da. Wir fingen mit dem Abendbrot an. Danach war Bibelarbeit. Das Thema war „Beichte – ist das schlimm?“. Wir haben es mit den folgenden Fragen auseinandergenommen: Was ist Beichte (allgemein)? Ab wann beichtet man im Gebet? Wo ist Beichte im Gottesdienst zu finden? Welche Formen von Beichte gibt es? Warum ist es schwieriger, bei Mitmenschen die Schuld zu beichten als bei Gott direkt? Das Thema wurde sicher im Konfirmandenunterricht oder Glaubenskurs gut durchgekaut, aber wenn man sich den Fragen genauer widmet, kann man das Ganze noch aus ganz anderen Perspektiven sehen. Danach war freier Abend.
Am Sonntag war zuerst Frühstück angesagt. Währenddessen wurde der Tag geplant. Da sich das Frühstück meistens bis zum Mittagessen hinzog, sind wir erst gegen 12 Uhr in die „Sole Kitzingen” gefahren. Bis zum Kaffeetrinken waren wir wieder da, ebenso die anderen Teilnehmer der Rüste. Nach dem feinen Essen gab es dann die Erweiterung der ersten Bibelarbeit. Thema war Vergebung, der zweite wichtigere Teil der Beichte. Diesmal hielt die Bibelarbeit Albrecht Hoffmann. Eine krasse Frage stand im Raum: Bekommt selbst ein Kinderschänder – als grausamstes Beispiel für Sünde nach menschlicher Beurteilung – Vergebung von Gott?! Nach Bibelarbeit und Abendbrot haben wir den Abend mit Getränk, Gespräch und Spielen ausklingen lassen.
Am Silvestermontagmorgen – na gut, 11 Uhr – fand in den Gemeinderäumen der Jahresschlussgottesdienst statt. Urs begleitete die Lieder auf dem Piano und führte durch den Gottesdienst. Albrecht hielt die Predigt. Nach dem Gottesdienst gab es Mittagessen. Dann wurde von den Würzburgern die Tour durch die Stadt geleitet. Sie führte durch sämtliche Kirchen und kirchähnlichen Gebäuden. Nachdem wir halb erfroren zurückkehrten, überbrückten wir die Zeit bis zum Abendbrot mit Musikmachen oder Spielen. Spätabends machten wir uns auf den Weg in die Weinberge, um dem schönen Feuerwerk zuzuschauen. Irgendwann nach eins im neuen Jahr war dann Zeit fürs Bettchen.
Der Neujahrs-Dienstag begann mit Frühstück und Aufräumen. Leider ging das Eine oder Andere auch kaputt, doch es gelang uns, gegen Mittag fertig zu werden. So gingen und fuhren dann alle nacheinander nach Hause.”
Soweit der Livebericht aus Würzburg. Danke nochmal, Benjamin! Wir hoffen, alle Teilnehmer sind wieder aufgetaut und im Glauben an Christus gestärkt.
Wenn Ihr jetzt Lust bekommen habt, mal selbst bei einer Silvesterrüstzeit dabei zu sein: Auch in diesem Jahr wird es dazu die Gelegenheit geben! Vorzugsweise um den Jahreswechsel zu 2014 herum, sonst ergibt der Name keinen Sinn. Also schon mal vormerken…