Jesus? Nicht fürs Wichteln – Für jemanden Wichtigen!
Gib’s zu: Du kümmerst dich nicht nur um Weihnachtsgeschenke für die, die du liebst. Du besorgst auch manches „Pflichtgeschenk“ – vielleicht fürs Wichteln[1] in der Schule. Wenn ich in deinen – sicher schon prall gefüllten – Korb mit Geschenken schauen würde, könnte ich rausbekommen, welches Geschenk du aus Pflicht und welches du aus Liebe eingekauft hast.
Wenn ich da z.B. eine Kombipackung aus Duschgel und Zahnpasta von irgendeiner No-name-Firma entdecke – auf der noch ein greller Supermarktaufkleber pappt („statt 9,95 € nur noch 0,73 €!“) -, wage ich zu tippen: Das ist nicht das Geschenk für den Menschen, der dir am meisten am Herzen liegt. Eher fürs Wichteln in der Klasse oder unter Kollegen. Da bekommt das Geschenk irgendjemand, den man vielleicht nicht mal leiden kann. Da macht man sich nicht so große Mühe beim Schenken.
Aber da, das Geschenk mit der selbstgebastelten „Ich-liebe-dich!“-Karte dran, das mit CD der äußerst seltenen Aufnahme von diesem angesagten Sänger drin – das ist doch für jemanden, der dir wichtig ist, oder? Klar, sieht man gleich! Hat bestimmt Mühe gemacht. Man merkt, dass du dir einen Kopf gemacht hast, was du schenkst, damit der andere sich freut.
Genug von deinen Geschenken geredet. Schau, was Gott dir zu Weihnachten geschenkt hat:
„So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Johannesevangelium Kapitel 3, Vers 16).
Das ist Gottes Geschenk für dich. Das Teuerste, was er hat: Den eigenen Sohn. Er hat ihn in eine Krippe in Bethlehem gepackt und für dich in diese Welt geschickt. Damit er dafür sorgt, dass du nicht ohne Hoffnung leben musst.
Und das Weihnachtsgeschenk hat seinen Zweck erfüllt! Dieser kleine Junge im Stall, den alle gerade ganz niedlich finden (weil’s halt dran ist?), ist erwachsen geworden. Hat bewiesen, dass er nicht einfach einer ist, der kluge Lebensweisheiten von sich gibt. Er ist Gott der Sohn. Er führte stellvertretend für dich das Leben, das du nicht hinbekommst: ein perfektes. Er starb mit Anfang 30 – für dich. Dadurch hat er alles ausgeräumt, was zwischen dir und Gott steht – welche Schuld, welches Versagen es auch sein mag. Alles weg. Bezahlt. Und drei Tage später? Besiegt er den Tod! Und sagt: „Wer mir vertraut, hat bei Gott nichts mehr zu befürchten. Wer an mich glaubt, wird selig werden.“ (Markusevangelium, Kapitel 16, Vers 16).
Denkst du, dieses Geschenk hätte Gott dir gemacht, wenn du ihm unwichtig wärst? Niemals! Christus kam nicht zum Wichteln. Er kam für jemanden Wichtigen. Für dich. So sehr hat er dich geliebt, dass ihm sogar das Wertvollste nicht zu schade war, es dir zu schenken. Nichts aus dem „Erlösungssupermarkt“. Kein Pflichtgeschenk. Selbst-„gebastelt“, selbst bezahlt. Ein Geschenk aus Liebe. Von Gott. Für dich.
Ich wünsche dir ein frohes CHRISTfest – egal, wie viele Geschenke du bekommst oder verschenken kannst. Das größte und beste Geschenk hast du schon: Deinen Erlöser. Hab Freude daran – ein Leben lang.
Dein Albrecht
[1] Falls du nicht weißt, was Wichteln ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Wichteln