Das, was bleibt
Kennst du „Irgendwas bleibt“ von Silbermond? Bestimmt hast du es schon einmal im Radio gehört oder im Fernsehen gesehen. Wenn nicht, dann hörs dir’s an:
Die Band Silbermond beschreibt darin ein Problem, dass ihr bestimmt alle kennt. “Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit … irgendwas, das bleibt “ heißt es im Songtext. Im ganzen Lied geht es um den Wunsch nach „einfach nur ein bisschen Halt”.
Das Wort Halt kann mehrere Bedeutungen haben. Was Silbermond hier beschreibt, ist ein „Stütze“ im Leben – etwas, auf das wir uns verlassen und auf das wir unser Leben bauen können. Ein richtiger Halt hat bestimmte Merkmale:
- er gibt Stabilität im Leben,
- und er ist beständig und zuverlässig.
Wir alle sehnen uns nach etwas, das uns in diesem Leben Halt gibt. Wo findest du so etwas in dieser Welt?
Denk zum Beispiel an die Beziehung zu deinen Schulfreunden. Nach einigen Jahren an derselben Schule musst du vielleicht an eine andere Schule wechseln. Vielleicht musst du nach der Schule deine Heimat verlassen, um irgendwo anders zu studieren oder zu arbeiten. Dann bist du weit weg von lieben Menschen, die dir Halt geben könnten. Ich weiß wovon ich rede, denn ich komme eigentlich aus Norwegen. Daher weiß ich: Kommst du woanders hin, wird der Kontakt zu deiner Familie anders, oft seltener. Sicher, es gibt heute viele Möglichkeiten, in Kontakt zu bleiben. Es gibt Facebook, Skype, Handy usw. Doch diese sind nur ein schlechter Ersatz für den echten Kontakt.
Wenn wir alleine sind, suchen wir Halt durch Ablenkung, z.B.
- am Computer,
- vorm Fernseher oder
- durch Musikhören.
Solche Dinge können uns ein bisschen Freude geben – aber keinen beständigen Halt.
Wenn wir alles andere aufgegeben haben, dann suchen wir vielleicht nach Halt in uns selbst, in unseren Gedanken und Gefühlen. Nach dem Motto: “Hauptsache, ich fühl mich gut und bin locker drauf”. Doch das hilft uns höchstens, wenn wir gute Laune haben. Wenn es uns schlecht geht und wir nach Halt suchen, sind wir uns selbst keine Hilfe.
Also: Weder wir selbst, noch andere Menschen, noch irgendwelche Dinge können uns einen richtigen Halt geben, oder? Der Grund dafür ist, dass all das vergänglich ist. Und der Grund dafür, dass es alles vergänglich ist, ist unsere Trennung von dem, der uns als einziger wirklichen Halt geben kann: Gott. Aber den ignorieren oder vergessen wir oft. Unser Problem ist dabei nicht , dass wir nach Halt suchen, sondern, dass wir an den falschen Stellen suchen.
“Gib mir was … irgendwas das bleibt.” Gerade das verspricht uns Jesus:
[blockquote]Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen (Markus 13,31)[/blockquote]
Hier haben wir den Halt, den wir brauchen. “Meine Worte werden nicht vergehen”, sagt Jesus. Das sind die Worte, die wir in der Bibel finden – das sind Gottes Worte an uns. Sie besitzen die Merkmale für den richtigen Halt – falls ihr euch an vorhin erinnert: Diese Worte sind beständig. Alles in dieser Welt ist unbeständig und flüchtig – diese Worte aber sind ewig, d.h. sie bestehen für immer und bleiben für immer gültig.
Menschen und Sachen in dieser Welt können uns im Stich lassen, betrügen und enttäuschen. Aber was Gott uns in seinem Wort sagt, das ist wahr und zuverlässig. Das Beste an diesem Halt, den Gott schenkt, ist: Seine Worte tragen uns über den Tod hinaus. Sie zeigen uns nämlich den Ausweg aus der Vergänglichkeit, in der wir gefangen sind. Durch sie haben wir echte Beständigkeit und Sicherheit – über den Tod hinaus – in der Botschaft von Jesus Christus. Jesus ist am Kreuz gestorben. Danach ist er allerdings nicht tot geblieben, sondern wieder auferstanden. Dadurch hat er den Tod besiegt und er verspricht uns, dass auch wir nach unserem Tod weiter leben dürfen – bei ihm.
Diese Botschaft wird nicht vergehen. Jesus sagt selber: “Meine Worte werden nicht vergehen.” Das sagt er uns nicht einfach so. Er sagt es, damit wir an seine Worte glauben. Er sagt es, damit du und ich und alle anderen Menschen an ihn glauben und dadurch nach dem Tod bei ihm weiter leben dürfen. Himmel und Erde werden vergehen. Vielleicht vergehen sie heute, vielleicht morgen oder vielleicht später. Und wir werden eines Tages sterben müssen – vielleicht heute, vielleicht morgen oder vielleicht später. Wir wissen es nicht. Aber wir wissen, wie wir bestehen werden: indem wir an Jesus glauben.
Jesus gibt dir das Einzige, das wirklich bleibt. Er gibt dir sein Wort. Durch sein Wort gibt er dir ewiges Leben. Das darf dein Halt sein. Ein Leben lang.
Hey,
bin durch Google hier gelandet. Ziemlich cooler Artikel, denn du da niedergeschrieben hast. Vielen Danke dafür =)
Hey Gina,
Hab deinen Kommentar gerade gesehen und will dich dafür ein Jahre später danken! Übrigens, sieht ihre Blog at meetingjesus.de sehr cool aus!