Du bist Gott total unegal.
Liebe Leute!
Neulich habe ich mich gefragt, was man heutzutage als junger Mensch alles tun muss, um „cool“ zu sein, um dazu zu gehören, um wirklich jemand zu sein…
Welches Handy braucht man z.B. um Eindruck zu schinden? Ein Iphone? Mindestens eins mit Touchscreen? Ein altes Nokia von vor 10 Jahren reicht nicht aus, oder?
Wie ist das mit den Sachen, die ich in meiner Freizeit mache? Kommt es genau so gut an, wenn ich E-Gitarre in einer Band spiele, wie wenn ich regelmäßig mit meinem Akkordeon auf Dorffesten auftrete?
Wie sollte man früh aus dem Haus gehen, ohne schief angeguckt zu werden? Reicht natürlich schön (trotz Pickel) oder sollte schon mindestens ein bisschen Makeup aufgetragen werde? Lieber Klamotten von Jack & Jones oder von KIK?
Ich glaube, es ist heutzutage nicht so einfach, “cool” zu sein, oder? Man muss schon echt auf einige Dinge aufpassen, damit einen seine Klassenkameraden nicht links liegen lassen oder sogar auslachen. Aber warum ist das so? Was habe ich davon, wenn ich auf ein paar dieser Sachen achte? Dann interessieren sich andere Leute für mich und wollen gern Zeit mit mir verbringen. Dann geben mir andere, das Gefühl, wichtig zu sein. Ich werde gemocht oder sogar geliebt.
Was passiert, wenn ich keinen Wert auf solche Äußerlichkeiten lege (oder vielleicht einfach nicht legen kann, weil meine Eltern z.B. nicht so viel Geld haben…)? Dann gibt sich niemand mit mir ab, vielleicht höchstens die anderen Uncoolen… Dann wird es schwierig für mich, Freunde (geschweige denn eine Freundin oder einen Freund) zu finden. Vielleicht werde ich ausgelacht, gemobbt oder sogar verprügelt. Ich scheine in den Augen Anderer, dann einfach weniger wert zu sein.
Jeder von euch weiß: Wenn man bestimmte Bedingungen nicht erfüllt, kann man es im Alltag manchmal echt schwer haben. Hört das auf, wenn du nachmittags nach Hause kommst? Ja, manchmal. Da gibt es immerhin Menschen, die sagen, dass sie zu dir stehen, egal wie cool du bist: deine Eltern, deine Familie vielleicht auch deine allerbesten Freunde. Aber musst du nicht selbst denen gegenüber zumindest gewisse Bedingungen erfüllen? Haben deine Eltern z.B. schon mal zu dir gesagt: „So lange du deine Füße unten unseren Tisch steckst, …!“? Hat dir dein Bruder/deine Schwester schon man angedroht: „Wenn du das oder das nicht machst, kannst du lang warten, bis ich dir mal wieder helfe…“?
Krass, oder? Überall Bedingungen. Selbst bei den Leuten, die uns wirklich lieben. Und wenn wir diese Bedingungen nicht erfüllen, sind wir unseren Mitmenschen plötzlich EGAL oder sie werden böse, weil wir nicht nach ihren Regeln spielen. Und, wenn wir ehrlich sind: Genau so behandeln ja auch wir oft unsere Freunde, Eltern, Geschwister, …: Auch sie müssen schon etwas für uns tun, damit wir sie weiter lieb haben und etwas für sie tun, oder?
Aber wisst ihr was?! GOTT IST ANDERS! Du bist Gott totalunegal, das heißt unendlich wichtig!
Wenn wir Bedingungen erfüllen müssten, damit Gott unser Freund sein will und sich mit uns abgibt, dann hätten wir ein riesiges Problem! Aber Gott ist ANDERS als wir Menschen. Gott LIEBT dich und mich, obwohl es nichts an uns gibt, was man lieben könnte. Gott kennt unsere dunklen Geheimnisse unser Unvollkommenheit. Und trotzdem liebt er uns. Woran kann man das sehen? Daran, dass er uns nicht das gibt, was wir alle verdienen. Das wäre nämlich für immer von Gott getrennt zu sein und ohne Ende bestraft zu werden. Gott hat seinen Sohn an deiner und meiner Stelle bestrafen lassen! Durch sein Leben und seinen Tod erfüllt Jesus die Bedingungen, die wir niemals erfüllen könnten – und genau das ist der Clou – er erfüllt sie für uns, damit wir sie eben nicht erfüllen müssen!
Gott sagt klipp und klar in der Bibel (Brief an die Römer, Kapitel 3, Verse 21-24):
„Denn niemand wird in Gottes Augen gerecht gesprochen, indem er versucht, das Gesetz zu halten. Im Gegenteil, je besser wir Gottes Gesetz kennen, desto deutlicher erkennen wir, dass wir schuldig sind. Christus nahm unsere Strafe auf sich … Wir werden von Gott gerecht gesprochen, indem wir an Jesus Christus glauben. Dadurch können alle ohne Unterschied gerettet werden. Denn alle Menschen haben gesündigt und keiner hat irgendeinen Grund, sich vor Gott zu rühmen. Doch Gott erklärt uns aus Gnade für gerecht. Es ist sein Geschenk an uns durch Jesus Christus, der uns von unserer Schuld befreit (erlöst) hat.“
Gott spricht die, die an Jesus glauben gerecht. Das heißt er spricht uns frei und du darfst ohne Angst vor Gottes Strafe zu ihm kommen und nach deinem Tod für immer bei ihm leben.
Vielleicht fragst du jetzt, was dir das in deinem Alltag bringt – in deinem Alltag, der so voller Bedingungen ist, die einen echt belasten können?! Das Geniale ist, dass du gerade in Momenten, wo du denkst, dass du es gerade keinem recht machst, in Momenten, in denen du dich einsam und allein fühlst – dass du gerade dann zu Gott kommen darfst. Er sagt eben nicht: „Wie siehst denn du heute aus?! Was hast denn du heute billiges an?!“ er sagt auch nicht „Hast du schon dein Zimmer aufgeräumt?“ Und er sagt auch nicht: „Hast du heute schon genug Bibel gelesen und warst du heute deinen Eltern und Lehrern gehorsam?“ Er sagt nicht „Hast du schon genug für mich getan?“… NEIN. Gott ist ANDERS. Du bist ihm total unegal, bedingungslos. Er liebt dich ohne Bedingungen und sagt zu dir und zu mir: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ (Mt 11,28) Gott geht mit dir, wohin du auch gehst. Und auch wenn du großen Mist baust und es wirklich verdienst, dass dir keiner Beachtung schenkt. Gott lässt dich nicht hängen. Vertrau ihm und bring alle deine Sorgen zu ihm. Er sagt es klipp und klar in seinem Wort – und da können wir Gott einfach auch beim Wort nehmen: Er hört dich, wenn du zu ihm rufst und er hilft dir. Er hat es versprochen und wird es halten.
Manuel
nice work..xD..
ja klasse,
die beste nachricht der welt auf den punkt gebracht!
na gut – der text ist ziemlich lang… aber egal (ups).
es lohnt sich, ihn zu lesen.
DANKE für all die arbeit, bitte weiter so!
eine schöne Andacht…
Ja, wir sind Gott unendlich wichtig, denn er interessiert sich für jeden von uns. Oh, einen Moment! Tut er das wirklich? Woher wollen wir das so genau wissen? Könnte es nicht sein, dass wir auch gegenüber Gott bestimmte Bedingungen erfüllen müssen, damit wir ihm unendlich wichtig sind und wir somit nach usnerem Tod überhaupt in den Himmel kommen dürfen? Welche bedingungen könnten das sein? Vermutlich bedingungslose Liebe und Hingabe zu Gott!
Tertullian, auch als erster Kirchenvater bezeichnet, vertrat schon zu seinen Lebzeiten eine Auffassung, welche noch heute von der Katholischen Kirche, insbesondere vom Papst und dem Vatikan, und von Teilen der Evangelischen Kirche geteilt wird:
Tertullian vertrat die Auffassung, dass die Ungläubigen in einer Hölle bei vollem Bewusstsein endlos bestraft werden. In seiner Abhandlung “Über die Auferstehung des Fleisches” kritisiert Tertullian die Christen, die den in Mt 10,28 benutzten Ausdruck „Zerstörung“ so interpretieren, dass damit die endgültige Annihilation oder Vernichtung gemeint sei oder ein zeitlich begrenzter Tod und nicht eine ewige Strafe. Gegenüber dieser Auffassung betont Tertullian, dass das Feuer der Hölle ewig und ausdrücklich als eine ewig andauernde Strafe angekündigt sei. Als solche stelle die Strafe ein „nie endendes Töten“ dar – ein Töten, dessen Wirkungen Furcht erregender seien als die eines nur von Menschen begangenen Mordes, womit er weit über die Aussagen der Bibel hinaus ging.
In seiner Apologie schrieb Tertullian, dass „diejenigen, die Gott anbeten, für immer bei Gott sein werden […], aber die Gotteslästerer und diejenigen, die sich Gott nicht von ganzen Herzen hingegeben haben, werden in gleicher Weise für immer im Feuer der Strafe sein“.